Ich habe ja lange nichts über Verkehrssünder geschrieben, trotz Autos die mir bei rechts vor links fast in die Seite fahren, obwohl ich von Rechts komme, Radfahren die auf dem Fußweg stehen und sich, wenn die Ampel grün wird vors Auto setzen usw.
Aber heute auf dem Weg zur Arbeit hatte ich vier interessante Fälle…
1.
Eine Kreuzung mit Ampel. Eben noch hatte der für quer kommende Verkehr grün, nun wurde es bei mir grün. Der vor mir hat noch etwas gepennt und ist später losgefahren. Also war bei uns schon 1-2 Sekunden grün. Da fährt von rechts noch einer in die Kreuzung (der wollte rechts abbiegen, von mir aus gesehen geradeaus). Nein da ist kein grüner Pfeil…
2.
Die Waldstraße hat ja einen gut ausgebauten Radweg. Zugegebenermaßen keinen besonders radfreunlichen, da er hinter den Autos ist, aber es gibt ihn und er ist befahrbar. (Keine Wurzeln, Hindernisse,etc.) Ein Rennradler zog es dennoch vor auf der Straße zu fahren, sich an dem vor mir Fahrendem und mir vorbeizudrängeln und bei Rot über eine Ampel zu fahren. An der nächsten Ampel dann (Waldplatz) fuhr dieser besagte Rennradler auf der Straße, obwohl der Radweg dort mit der Straße verschmilzt und nicht mehr auf dem Bürgersteig ist. (Dort fuhr eine Radfahrerin). Das Autoe vor mir ist dann halb auf die Linksabbiegerstreifen um vorbeizufahren und hat noch gehupt. Der Rennradler hat meckernde und drohende Gesten gemacht.
Ähm ja…dann fahr auf dem Radweg? Dazu ist er da? Oder mach es so, wie es sich gehört: Ordne dich in den Verkehr ein. Das heißt HINTER den an der Ampel stehenden Autos? Dann hast du auch die Meter danach nicht diese Probleme…
3.
Eine andere Kreuzung hat neuerdings eine Ampel. Letzte Woche gab es die noch nicht. Rechtsabbieger mussten dort bisher auf Fußgänger (Zebrastreifen) und Radfahrer aufpassen beim rechtsabbiegen. Durch die Ampel ist es nun so gelöst, dass diese beiden Gruppen rot haben und die Autofahrer grün bekommen. Also eigentlich ganz einfach: Bei rot stehen, bei grün gehen. Eine Radlerin zog es dennoch vor, während sie ROT hatte einfach zu fahren und das Auto vor mir zu behindern (fast überfahren zu werden)…
4.
An einer anderen Stelle gibt es auch einen gut ausgebauten Radweg, neben der Fahrbahn auf dem Bürgersteig. Ein breiter Weg…und dennoch gab es Radfahrer, die auf der Straße gefahren sind.
Ich bin selbst jahrelang Rad gefahren, doch wenn einem das eigene Leben lieb ist, sollte man sich an Regeln halten, wie z.B. den Radweg benutzen und wenn der nicht befahrbar/vorhanden ist, sich wie ein normaler Verkehrsteilnehmer verhalten. Also nicht an der Ampel an den Autos vorbeiquetschen, sondern dahinter warten. Die sind an der Ampel in der Regel schneller weg als die Räder und man selbst hat Ruhe und keine drängelnden, zu dicht vorbeifahrenden Autos neben sich…
So und wegen der Umleitung:
Es ist richtig toll, dass die B2 gesperrt ist…und dass es eine ausgeschilderte Umleitung gibt….die niemand benutzt, weil die viel länger ist, als die parallel verlaufende Straße.
Gut dass ich in der Regel in die dem Berufsverkehr entgegengesetzte Richtung muss…